Bei der Gesellschafterversammlung von German Films unter Vorsitz des Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Moszkowicz am 29. November 2013 in München wurde der Haushalt für das Jahr 2014 verabschiedet.
Der von der Geschäftsführung vorgelegte Wirtschaftsplan sieht ein Budget für einen deutschen Fokus beim Edinburgh International Film Festival und eine Präsentation deutscher Filme in New York vor. Auch wird das Budget für Monitoring erhöht.
Beim Edinburgh International Film Festival, einem der größten Festivals in Großbritannien, steht im Juni 2014 das Filmland Deutschland im Mittelpunkt. Focus on Germany soll die Werkschau eines deutschen Regisseurs, eine Stummfilmvorführung, die Präsentation deutscher Spiel-, Dokumentar und Kurzfilme sowie eine Branchenveranstaltung für Produzenten umfassen. Auch im Juni ist, in der Tradition der erfolgreichen Filmschauen im MoMA stehend, eine Veranstaltung in New York geplant, die deutsche Filme präsentiert. Dies scheint durch die an europäischem Film interessierten Kinozuschauer, Journalisten und Verleiher in der Ostküstenmetropole sehr erfolgsversprechend. Um die Datenlage zur TV-Ausstrahlung deutscher Kinofilme im Ausland zu verbessern, wird für 2014 das Budget für Monitoring erhöht. Ziel ist auch eine noch stärkere Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern, um Synergieeffekte zu nutzen.
Ein weiterer Schwerpunkt für 2014 wird die Unterstützung des deutschen Nachwuchsfilms sein. German Films wird noch enger mit den Filmhochschulen zusammenarbeiten, über Festivalmöglichkeiten informieren und die deutschen Nachwuchsfilmer auf Festivals noch intensiver begleiten. Auch soll der Kontakt zu Festivals, die sich auf Nachwuchsfilm konzentrieren noch verstärkt werden.
Ein zweites Mal stattfinden soll das Festival des deutschen Films in China, das in diesem Jahr seine Premiere feierte und in diesem wichtigen Wachstumsmarkt mehr als 9.000 Zuschauer erreichte. Auch werden deutsche Filme 2014 erneut durch Brasilien, einen weiteren wichtigen Markt, reisen. Die Filmtournee PANORAMA ALEMÃO wird dann zum dritten Mal stattfinden.
Die neuen Maßnahmen sind dank verringerter Kosten durch technische Neuerungen bei Filmuntertitelungen und durch eine weitgehende Digitalisierung beim German Films Quarterly (GFQ) möglich.
Nicht mehr stattfinden werden die Deutsche Filmtage in Stockholm, dafür ist eine engere Zusammenarbeit mit den Filmfestivals in Stockholm und Göteborg geplant. Da das Interesse und die Möglichkeiten zur Teilnahme deutscher Weltvertriebe und Produzenten an internationalen TV-Messen in Asien aus verschiedenen Gründen spürbar geringer geworden sind, fährt German Films 2014 seine Aktivitäten auf asiatischen TV-Messen zurück und konzentriert sich hier stattdessen vermehrt auf eigene Veranstaltungen und Festivals.
Gesellschafter von German Films - und somit in der Gesellschafterversammlung vertreten - sind: Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen, Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK), Arbeitsgemeinschaft Kurzfilm (AG Kurzfilm), FilmFernsehFonds Bayern, Filmförderungsanstalt (FFA), Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, Deutsche Kinemathek, Verband Deutscher Filmexporteure (VDFE), Verband Deutscher Filmproduzenten.
Quelle: www.german-films.de