Willy-Haas-Preis für "Die rote Traumfabrik" und "Die Geschichte des deutschen Animationsfilms"

Im Rahmen von cinefest – Internationales Festival des deutschen Film-Erbes wurden vergangene Woche das Buch "Die rote Traumfabrik" und die DVD-Box "Die Geschichte des deutschen Animationsfilms" mit dem Willy-Haas-Preis ausgezeichnet.

Die Auszeichnung geht jeweils an bedeutende internationale Publikationen zum deutschsprachigen Film bzw. zum Film in Deutschland und ist nach dem in Prag geborenen, in Hamburg verstorbenen Literaten, Filmkritiker und Drehbuchautor Willy Haas benannt.

Verliehen wird der Preis durch eine unabhängige internationale Jury. 2012 bestand das Juroren-Komitee aus Erica Carter (London), Sabine Hake (Austin, Texas), Malte Hagener (Marburg), Francesco Pitassio (Udine) und Andreas Thein (Düsseldorf).

Das Buch "Die rote Traumfabrik. Meschrabpom-Film und Prometheus (1921–1936)", herausgegeben von Günter Agde, Alexander Schwarz und Karin Herbst-Meßlinger (Red.) und erschienen im Verlag Bertz + Fischer, wirft einen Blick auf ein relativ unbekanntes Kapitel von Filmgeschichte und internationaler politischer Geschichte. Das Buch erschien zur gleichnamigen Retrospektive bei der letzten Berlinale und der Dokfilmwoche in Leipzig.

In der Sparte DVD wurde die Box "Die Geschichte des deutschen Animationsfilms I-VI", ausgezeichnet, kuratiert von Ulrich Wegenast und erschienen bei absolut Medien. Sie enthält auf 6 DVDs höchst seltenes Material, das zeigt, wie stark Deutschland seit je in allen verschiedenen Arten der Animation war.

Quelle: www.cinefest.de