Die Deutsche Filmakademie hat heute die Termine für das neue dreistufige Auswahlverfahren für den Deutschen Filmpreis 2010herausgegeben.
Anmeldung
Bis 30. Oktober 2009 können Produzenten und Verleiher ihre Filme anmelden. Teilnahmeberechtigt sind deutsche Spiel- und Kinderfilme, die mit mindestens 5 Kopien in der Regel zwischen dem 1. März 2009 und dem 28. Februar 2010 in den deutschen Kinos gestartet sind bzw. starten werden. Für Dokumentarfilme gilt für den gleichen Zeitraum die Voraussetzung, dass sie mindestens 35 Tageseinsätze im regulären Kinoprogramm vorweisen können. (Ausführliche Infos zur Anmeldung und den Richtlinien sind unter
www.deutsche-filmakademie.de)
Vorauswahl
Seit August sind die neuen Richtlinien über das Auswahlverfahren online nachzulesen. Die wichtigste Neuerung dabei ist, dass es statt der sektionsbezogenen kleinen Einzelkommissionen drei große Kommissionen Spiel-, Kinder- und Dokumentarfilm gibt, die von allen Mitgliedern gewählt werden. In diesen Kommissionen sitzen neben den Vertretern aller Berufsgruppen der Deutschen Filmakademie auch Vertreter des Kulturausschusses Deutscher Bundestag. Anfang November gibt die Deutsche Filmakademie die 33 Mitglieder der Vorauswahlkommissionen für den Deutschen Filmpreis 2010 bekannt, die anschließend in gemeinsamen Treffen ihre Sichtungsarbeit aufnehmen. Die Ergebnisse der Vorauswahl werden am 18. Januar 2010 bekannt gegeben.
Nominierung
Ende Januar beginnt die aktive Nominierungsphase und die Mitglieder der Deutschen Filmakademie sichten jeweils für ihre Preiskategorien alle Filme der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2010. Die Nominierungen werden von allen Mitgliedern jeweils für ihre Sektion bis Mitte März 2010 in einer schriftlichen und geheimen Wahl bestimmt. Kurz darauf werden sie auch der Öffentlichkeit bekannt gegeben.
Der Deutsche Filmpreis 2010
Alle Mitglieder wählen aus den Nominierungen die LOLA-Preisträger. Die Verleihung findet am 23. April 2010 in Berlin statt und feiert im nächsten Jahr sogar zwei Jubiläen: Die sechste Verleihung nach Gründung der Deutschen Filmakademie und der 60. Filmpreis in der Geschichte Deutschlands. Die Ausstrahlung erfolgt live versetzt in der ARD (verantwortlicher Sender: RBB); die Moderation übernimmt zum dritten Mal Barbara Schöneberger.
Der Deutsche Filmpreis ist die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film. Für die Vergabe der Preisgelder ist der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsminister Bernd Neumann, zuständig. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH.
Quelle:
www.deutsche-filmakademie.de