Berlinale Co-Production Market 2011 vermittelt Koproduktionspartner für 38 ausgewählte Filmprojekte



Beim achten Berlinale Co-Production Market (13.-15. Februar 2011) werden die Produzenten und Regisseure von 38 ausgewählten Filmprojekten aus weltweit 25 Ländern mit 450 potentiellen Koproduktions- und Finanzierungspartnern zusammentreffen.


Das Team des Berlinale Co-Production Market organisiert für jedes der ausgewählten Projekte zahlreiche Einzelmeetings mit interessierten potenziellen Partnern. Die Zeitpläne für die insgesamt über 1000 Meetings in zwei Tagen werden dabei individuell auf die konkreten Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer und die Projekt-Prioritäten maßgeschneidert.

Erstmals wird es in diesem Jahr beim Berlinale Co-Production Market neben den Projektmeetings auch zusätzlich ein "Company Matching" geben, bei dem drei international renommierte und weltweit bereits gut vernetzte Produktionsfirmen präsentiert werden, die offen für weitere Verbindungen und neugierig auf neue Partnerschaften sind. "Genau wie bei den Projekten können die Teilnehmer auch mit den ausgewählten Produktionsfirmen Meetings anfragen, in denen es dann allerdings nicht um konkrete Projekte geht, sondern um ein Kennenlernen auf Firmen-Ebene, um strukturelle Gemeinsamkeiten zu finden und so möglicherweise Perspektiven für zukünftige Kooperationen zu eröffnen", so Projektleiterin Sonja Heinen. Die ausgewählten Teilnehmer des "Company Matching" werden Ende Januar bekannt gegeben.

In der offiziellen Projektauswahl für den Berlinale Co-Production Market 2011 gibt es 24 spannende neue Spielfilm-Projekte (aus 352 Einreichungen). Sie werden von international erfahrenen Produzenten präsentiert, die mindestens 30% bereits gesicherte Finanzierung mitbringen. Die Budgets der Projekte liegen zwischen ein und zwölf Millionen Euro.

Aus 270 Extra-Bewerbungen im Rahmen der Kooperation mit dem Berlinale Talent Campus wurden die elf Newcomer-Projekte für den "Talent Project Market" ausgewählt.

Insgesamt kann sich die Erfolgsquote des Berlinale Co-Production Market sehen lassen: sie liegt bei rund 40%, d.h. über 100 Filme sind bereits aus den früheren Projekten entstanden.

In Ergänzung zu den vorab organisierten individuellen Meetings gibt es beim Berlinale Co-Production Market am 13. und 14. Februar auch wieder zahlreiche weitere Networking-Möglichkeiten und ein aktuelles Informationsprogramm zu Trends bei Filmfinanzierung, Marketing und internationalen Koproduktionen. Je nach eigenem Berlinale-Terminkalender kann sich jeder Teilnehmer aus dem kompletten Angebot ein persönliches Programm zusammenstellen, das seinen Bedürfnissen und Interessen entspricht.

Hauptpartner des Berlinale Co-Production Market sind die MDM – Mitteldeutsche Medienförderung und das MEDIA-Programm der Europäischen Union.

Der Berlinale Co-Production Market ist Teil des European Film Market. Kooperationspartner und Veranstaltungsort ist erneut das Abgeordnetenhaus von Berlin - direkt gegenüber dem European Film Market im Martin-Gropius-Bau.

Quelle:
www.berlinale.de