Startschuss für die Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2016

Im hochkarätigen Wettbewerb geht mit Wim Wenders auch ein deutscher Regisseur ins Rennen um den Goldenen Löwen.


Mit dem amerikanischen Musical "La La Land" eröffnen am 31. August die 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Neben Cannes und Berlin zählt das Festival zu den drei wichtigsten in Europa. Bei allem Glamour zollt das Festival in Venedig aber auch den Erdbebenopfern in Mittelitalien Respekt und streicht die traditionelle Eröffnungsparty nach dem Film.

Auch für den Rest des Festivals soll das Filmprogramm im Mittelpunkt stehen – und es verspricht, in diesem Jahr besonders stark zu werden. Zu den mit Spannung erwarteten Filmen gehört auch das neue Werk von Wim Wenders, "Die schönen Tage von Aranjuez" (DE/FR), über einen Mann und eine Frau, die sich an einem Sommertag über die Liebe, die ersten sexuellen Erfahrungen, Sehnsüchte, Verletzungen und Enttäuschungen unterhalten. Wenders hat diesmal mit französischen Schauspielern gearbeitet und das Drehbuch zusammen mit dem Schriftsteller Peter Handke verfasst. 

Weitere Highlights im Wettbewerb dürften unter anderem der Science-Fiction-Film "Arrival" (US/CN) von Denis Villeneuve, das italienische Studentendrama "Questi giorni" von Giuseppe Piccioni, die Milieustudie "Nocturnal Animals" von Tom Ford (USA) sowie die deutschen Koproduktionen "Voyage of Time" (US/DE) von Terrence Malick, "Frantz" (FR/DE) von François Ozon und "Paradies" (RU/DE) von Andrei Konchalovsky werden. Außer Konkurrenz laufen unter anderem Mel Gibsons Kriegsdrama "Hacksaw Ridge" (US/AU) und das Psychodrama "À Jamais" (FR/PT) von Benoît Jacquot. In der Nebenreihe Orizzonti, in der Debütfilme und Kurzfilme gezeigt werden, feiert Ronny Trockers Bergbauerndrama "Die Einsiedler" (DE/IT/AT) Premiere.

Die feierliche Preisverleihung findet am 10. September statt. In diesem Jahr ist der britische Regisseur Sam Mendes ("American Beauty") Präsident der neunköpfigen Jury, der auch Nina Hoss angehört.

Weitere Informationen sowie das vollständige Programm unter:
www.labiennale.org