Die 56. Internationalen Filmfestspiele Berlin haben gestern abend mit der Eröffnungsfeier im Berlinale-Palast und der Weltpremiere von "Snow Cake" begonnen. Im Rahmen der von Heino Ferch moderierten und erstmals live von 3sat übertragenen Gala eröffnete Dieter Kosslick gemeinsam mit Jury-Präsidentin Charlotte Rampling, Kulturstaatsminister Bernd Neumann und dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit das Festival.
Neben internationalen Gästen wie Sigourney Weaver und Alan Rickman waren zahlreiche deutsche Filmschaffende präsent: Matthias Glasner, Valeska Grisebach, Oskar Roehler und Hans-Christian Schmid, deren Filme im Wettbewerb laufen, aber auch Regisseure wie Christian Petzold, Romuald Karmakar, Volker Schlöndorff und Wim Wenders, außerdem zahlreiche Schauspieler wie Christiane Paul, Jürgen Vogel und Hanns Zischler.
Der deutsche Film ist in den verschiedenen Berlinale-Sektionen stärker denn je vertreten, was von den Anwesenden übereinstimmend positiv hervorgehoben wurde. Von neuem Selbstbewusstsein und "neuem Heimatkino" war die Rede, ebenso von der gestiegenen internationalen Ausstrahlung des deutschen Films, wie sie sich auch in den aktuellen Oscar-Nominierungen zeige. Als erster deutscher Film werden heute im Panorama "Bye bye Berlusconi!" von Jan Henrik Stahlberg und in der "Perspektive Deutsches Kino" "Esperanza" von Zsolt Bács gezeigt.
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