In der Reihe "Was tut sich - im deutschen Film?" ist am kommenden Sonntag, 21. Januar, um 20:15 Uhr der Regisseur RP Kahl mit seinem neuen Film "A Thought of Ecstasy" zu Gast.
Einmal pro Monat widmet sich die Reihe "Was tut sich - im deutschen Film?" dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Im Januar stellt Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller RP Kahl sein provokantes Werk "A Thought of Ecstasy" vor, das beim Filmfest München 2017 für Furore sorgte. Mit seinem undurchdringlichen Spiel um Sex, Macht, Liebe und Tod gelingt Kahl eine atmosphärisch wie visuell bemerkenswerte Hommage an moderne Filmklassiker wie "Twentynine Palms" (US 2003) oder "Zabriskie Point" (US 1970). Das Kino des Deutschen Filmmuseums präsentiert "A Thought of Ecstasy" als exklusive Preview vor Kinostart.
RP Kahl (geboren 1970 in Cottbus) arbeitete als Schauspieler, ehe er 1995 für "Silvester Countdown" von Oskar Roehler erstmals auf die Produktionsseite wechselte. Mit Luggi Waldleitner koproduzierte er sein Regiedebüt "Angel Express" (1998). Es folgten Festivalerfolge wie "Mädchen am Sonntag" (Hessischer Filmpreis 2005) oder "Bedways" (2010), der auf der Berlinale uraufgeführt wurde. Kahl ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Filmakademie.
Sonntag, 21. Januar, 20:15 Uhr
"A Thought of Ecstasy"
Deutschland 2017. R: RP Kahl
D: RP Kahl, Deborah Kara Unger, Ava Verne. 90 Min. DCP. OmU
Im Jahr 2019 erinnert sich Frank aufgrund eines neu erschienenen Buches an eine 20 Jahre zurückliegende Beziehung. Er begibt sich auf die Spur seiner alten Liebe Marie, die ihn damals verließ und in die USA verschwand. Auf der Suche nach ihr kommt Frank in ein Amerika, das unter einer erdrückenden Hitzewelle erstarrt und sich in Misstrauen und politischer Paranoia verliert. Seine Reise gerät zur Irrwanderung durch die Wüste. "A Thought of Ecstasy" polarisiert und spielt provokant mit den Klischees von Sex-Darstellungen im Film.
Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit RP Kahl.
Vorfilm: "Cosmorama" (Deutschland/Türkei 2015. R: Eren Aksu. 8 Min. Digital. OmU)
Quelle: www.deutsches-filmmuseum.de