Für herausragende Leistungen im Bereich Schauspiel spricht bereits zum zweiten Mal die dreiköpfige Schauspiel-Jury des 43. Filmfestivals Max Ophüls Preis sechs Nominierungen aus. Berücksichtigt werden dabei Nachwuchstalente aus den Wettbewerben Spielfilm und Mittellanger Film.
Die Jurymitglieder Ute Bergien, Tim Garde und Martina Poel küren daraus zwei Preisträger*innen und dürfen in der Berücksichtigung von Haupt- und Nebenrollen sowie der Geschlechterspezifik frei entscheiden. Die Preisträger*innen werden im Rahmen der Online-Preisverleihung am 26. Januar 2022 bekanntgegeben. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro und wird gestiftet von der saarländischen Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot sowie den aktuell 48 Festivalpat*innen.
Alle nominierten Schauspieler*innen werden während des Festivalzeitraums im Rahmen des Online-Formats "MOP-Festivalfunk" auf der Festival-Website vorgestellt, begleitet von einem Gespräch mit den Mitgliedern der Schauspiel-Jury, moderiert von Urs Spoerri. Nähere Informationen zum Programm des MOP-Festivalfunks werden in Kürze bekannt gegeben.
Der Ticket-Vorverkauf startet am Montag, den 10. Januar 2022, um 10 Uhr. Nähere Infos unter: https://ffmop.de/service/tickets
Die Schauspiel-Jury nominiert folgende sechs Nachwuchstalente:
Pablo Caprez für "Soul of a Beast" (WB Spielfilm)
Der Schweizer Pablo Caprez machte im Alter von 12 Jahren erste Schauspielerfahrungen, sein Spielfilmdebüt gab er im Schweizer "Tatort: Zwischen zwei Welten". Die Hauptrolle des Gabriel in "Soul of a Beast" ist Pablos Kinodebüt.
Sidonie von Krosigk für "Unter der Welle" (WB Mittellanger Film)
Sidonie von Krosigk, geboren 1989 in München, spielte schon im Grundschulalter in Fernsehfilmen. Ihr Durchbruch als Jugenddarstellerin gelang ihr mit der Hauptrolle in den "Bibi Blocksberg"-Verfilmungen. Während des Schauspielstudiums in Frankfurt war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Es folgten mehrere Jahre am Theater Ulm und zuletzt wieder vermehrt Film- und Fernsehproduktionen.
Alexandra Schmidt für "Brise" (WB Mittellanger Film)
1994 in Graz geboren, begann Alexandra Schmidt 2019 ihr Studium am Max Reinhardt Seminar für Schauspiel in Wien. Davor wirkte sie in Film- und Fernsehprojekten mit, darunter "Siebzehn" (Max Ophüls Preis 2017) und "Die letzte Party deines Lebens" (2018). Darüber hinaus ist sie als Gründungsmitglied, Performerin und Theatermacherin im Performancekollektiv "Das Planetenparty Prinzip" tätig.
Aram Tafreshian für "Spit" (WB Mittellanger Film)
Der deutsch-iranische Schauspieler und Regisseur Aram Tafreshian (*1990 in Filderstadt) ist seit 2013 Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Neben seiner Theaterarbeit ist er als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören und lehrt nach seiner Ausbildung jetzt als Dozent an der HfS Ernst Busch. Er ist u.a. in den Serien "Weissensee" und "Dogs of Berlin" sowie im TV-Thriller "Exit" von Sebastian Marka und Erol Yesilkaya zu sehen.
Malaya Stern Takeda für "Spit" (WB Mittellanger Film)
1997 in Tokio geboren und in Berlin aufgewachsen, studierte Malaya Stern Takeda an der HfS Ernst Busch. Sie spielte auf diversen Theaterbühnen, wie der Schaubühne und aktuell dem Nationaltheater Mannheim und wirkte bei verschiedenen Filmproduktionen mit. Beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis ist sie außerdem im Film "Girl Who Cried Wolf" (MOP-Shortlist) zu sehen.
Julia Windischbauer für "Para:dies" (WB Spielfilm)
Die aus Linz in Oberösterreich stammende Julia Windischbauer (Jahrgang 1996) begann ihre Schauspielkarriere noch während des Studiums bei den Münchner Kammerspielen. 2019 erhielt sie den O.E. Hasse-Preis der Akademie der Künste. Aktuell ist sie am Deutschen Theater Berlin unter anderem in "Maria Stuart" zu sehen. Beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis spielt sie außerdem im Kurzfilm "Gör" mit.
Sämtliche Pressematerialien zu den Filmen und dem nominierten Schauspielnachwuchs stehen im Pressedownload zur Verfügung.
Quelle: www.ffmop.de