Der neu konstituierte Hauptausschuss des HDF KINO e.V. hat in seiner heutigen Sitzung in Köln Christine Berg (53) als neue Vorstandsvorsitzende bestätigt. Thomas Negele, der den Verband seit 14 Jahren angeführt hat, wurde in der anschließenden Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Christine Berg, die seit Jahrzehnten in der Filmbranche aktiv ist, freut sich auf die künftige Herausforderung: "In Zeiten, in denen sich die Filmlandschaft rasant verändert, dürfen wir nicht stehen bleiben, sondern müssen tatkräftig an einer erfolgreichen Zukunft für das Kino mitwirken. Der HDF KINO e.V. bietet durch die Vielfalt seiner Mitglieder dafür eine optimale Plattform."
"Unter anderem wollen wir drei Bereiche angehen," so Christine Berg weiter. "Eine starke Vernetzung – sowohl innerhalb des Verbandes, als auch zu unseren Branchenpartnern und ganz besonders hin zur Politik. Attraktive Auftritte in der Öffentlichkeit – etwa über Maßnahmen wie das Kinofest oder eine publikumsaffinere Vergabe unserer Goldenen Leinwände. Und drittens, die Ausgestaltung des Zukunftsprogramm Kino."
Mit Blick auf das neue Förderprogramm, für das die Bundesregierung im nächsten Jahr bereits 15 Millionen Euro Fördermittel eingestellt hat, verkündete Christine Berg außerdem: "Wir freuen uns sehr über die bereits zur Verfügung gestellten Mittel. Um die Kinos aber wirklich zukunftssicher aufzustellen, brauchen wir mehr – 30 Millionen Euro. Gemeinsam mit der Unterstützung der Kinobetreiber*innen werden wir daher unsere Gespräche mit der Politik zügig fortführen."
Der HDF KINO e.V. ist die zentrale Interessensgemeinschaft der Kinobetreiber in Deutschland und vertritt deren Belange gegenüber Politik und Wirtschaft. Mit mehr als 600 Mitgliedsunternehmen, die etwa 80 Prozent der deutschen Leinwände bespielen, repräsentieren wir ein breites Spektrum an Betriebstypen – von kleinen Lichtspielhäusern auf dem Land über Filmkunsttheater und mittelständische Kinos bis hin zu Multiplexen. Unser Ziel ist es, die Vielfalt und Qualität der deutschen Kinolandschaft zu stärken und Filmen eine optimale Auswertung auf der großen Leinwand zu ermöglichen.
Quelle: www.hdf-kino.de