Die Internationalen Filmfestspiele Berlin, die Deutsche Filmakademie und German Films haben ein gemeinsames Projekt: Ab 2011 hat die Berlinale-Reihe German Cinema eine neue Form. Ihr Programm besteht aus den Filmen, die von den Kommissionen der Deutschen Filmakademie zwischen November 2010 und Januar 2011 für die Nominierung zum Deutschen Filmpreis vorausgewählt wurden.
Unter dem Titel "German Cinema – LOLA@Berlinale" werden die vorausgewählten Filme der Kategorien Spielfilm, Kinderfilm und Dokumentarfilm jeweils einmal in einem Festivalkino gezeigt – und sind dabei sowohl einem akkreditierten nationalen und internationalen Fachpublikum zugänglich als auch den zur Wahl der Nominierungen berechtigten Mitgliedern der Deutschen Filmakademie. Die Reihe ist weiterhin ein wichtiger und außergewöhnlicher Bestandteil des European Film Market, der seinen Gästen damit schon seit Jahren einen kompakten und herausgehobenen Rückblick auf das deutsche Kinojahr bietet.
Der bisherige langjährige Leiter von German Cinema, Heinz Badewitz, bleibt als Fachmann und leidenschaftlicher Förderer des deutschen Films und als aktives Ehrenmitglied der Deutschen Filmakademie der Reihe als Gastgeber erhalten.
Auch German Films, die die Reihe bislang unter anderem mit einem Zuschuss zur Untertitelung der teilnehmenden Filme unterstützt hat, beteiligt sich an der Programmreform und setzt ihr Engagement weiter fort.
"Ein internationales Filmfestival wie die Berlinale, die bekanntlich die Pflege des deutschen Films immer auf der Agenda hat, ist ein natürlicher Partner für die Deutsche Filmakademie, die die gleichen Ziele verfolgt", begründet Festivaldirektor Dieter Kosslick die Kooperation. "Ich bin davon überzeugt, dass der Berlinale mit dieser Reihe ein weiterer interessanter Schritt zur internationalen Förderung des deutschen Films gelingen könnte. Deshalb freuen wir uns auch besonders über die Unterstützung durch German Films."
"Für die Deutsche Filmakademie ist die Beteiligung am Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin eine Ehre und eine große Chance, die wir gerne nutzen wollen", kommentiert der Vorstandsvorsitzende der Filmakademie, Thomas Kufus, die Neuerung. "Wir bekommen nicht nur die Gelegenheit, einer neugierigen Fachöffentlichkeit aus der ganzen Welt die Filme zu präsentieren, die hier entstanden sind und von Mitgliedern der Branche selbst ausgewählt wurden. Wir können den Filmen selbst noch einmal in einem außergewöhnlichen Rahmen die Gelegenheit bieten, auf großer Leinwand und mit interessantem und interessiertem Publikum erlebt zu werden."
Quelle:
www.german-films.de ,
www.berlinale.de