Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat der deutschen Filmwirtschaft auch in diesem Jahr nachhaltige Impulse gegeben und den Produktionsstandort Deutschland weiter gestärkt. Insgesamt vergab der DFFF Fördermittel in Höhe von 59 Mio. Euro für 98 Filmproduktionen, darunter 38 internationale Koproduktionen. Die Förderung sorgte für filmwirtschaftliche Effekte in einem Gesamtvolumen von rund 362 Mio. Euro in der deutschen Filmproduktionsbranche - und bleibt damit fast auf dem gleich hohen Stand von 2007.
In den zwei Jahren seit seiner Einrichtung förderte der DFFF 197 Produktionen. Die durchschnittliche Bewilligung lag bei rund 600.000 Euro pro Projekt. Die in diesem und im letzten Jahr vom DFFF aufgewendeten Mittel von 118,4 Mio. Euro haben dazu beigetragen, dass die beteiligten Filmproduktionen allein in Deutschland Herstellungskosten in Höhe von 752 Mio. Euro auslösten.
"Die wirtschafts- und kulturpolitische Zielsetzung des DFFF ist damit mehr als erfüllt", betont DFFF-Projektleiterin Christine Berg. Unter den geförderten Projekten befinden sich mit "Keinohrhasen", "Die Welle", "Der Baader Meinhof Komplex", "Die wilden Kerle 5", "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken", "Freche Mädchen", "Sommer", "Kirschblüten" und "Die Geschichte vom Brandner Kaspar" auch die erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres.
Christine Berg verweist in diesem Zusammenhang auch auf den kulturellen Aspekt ihrer Projektförderung: ""Wolke 9" wurde in Cannes, "Nordwand" in Locarno auf dem Festival gezeigt - und es ist eine schöne Auszeichnung, dass der Eröffnungsfilm der Berlinale 2009 "The International" sein wird." Der neue Film von Tom Tykwer ist vom DFFF mit 5,8 Mio. Euro gefördert worden.
Eine umfassende Bewertung von Fördermaßnahmen wie auch eine detaillierte Erfolgskontrolle des Deutschen Filmförderfonds wird der DFFF nach Abschluss einer erstmals bundesweit angelegten Evaluierung vorlegen. Die Analyse untersucht die Auswirkung der Filmförderung und damit verbundenen Effekte auf die unterschiedlichen Bereiche der Filmindustrie und wird in Teilen kurz vor der Berlinale Anfang Februar nächsten Jahres veröffentlicht.
Quelle:
www.ffa.de