Ein Original-Exponat der Dreharbeiten zu Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" (US/DE 2009) aus dem Besitz des Studio Babelsberg ist jetzt im Deutschen Filmmuseum als Leihgabe zu sehen.
Die Leuchtschrift des Kinos "Le Gamaar", das zum Finale des Films explodiert, schmückt anlässlich der Ausstellung "And the Oscar goes to... 85 Jahre Bester Film" (14. November 2012 bis 28. April 2013) das Foyer des Museums und kann gleichzeitig als charmanter Wegweiser zum Kino des Hauses verstanden werden. "Inglourious Basterds" war bei den Academy Awards 2010 für zahlreiche Oscars nominiert. Die begehrte Auszeichnung ging dann in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" an Christoph Waltz.
Tarantinos Werk handelt vom Kampf einer eigenwilligen Partisanentruppe rund um den Offizier Aldo Raine (Brad Pitt), die im Zweiten Weltkrieg in Frankreich gegen die deutschen Nationalsozialisten kämpft. Zusammen mit der Undercover-Agentin von Hammersmark (Diane Kruger) planen die Desperados einen Anschlag auf Hitler. Parallel dazu baut sich Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent) in Paris als Kinobesitzerin eine neue Identität auf, nachdem ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa (Christoph Waltz) brutal ermordet worden war. Die Wege beider kreuzen sich in ihrem Kino "Le Gamaar". Auf dessen Dach ist die "CINEMA"-Leuchtschrift zu sehen, die jetzt im Filmmuseum zu bewundern ist. Das Kino "Le Gamaar" wurde eigens für die Dreharbeiten gebaut und in das Außenset "Berliner Straße" auf dem Gelände des Studio Babelsberg in Potsdam integriert.
Für die großzügige Leihgabe dankte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums, dem Filmstudio Babelsberg: "Wir freuen uns sehr über das attraktive und einzigartige Exponat, das jetzt unser Foyer schmückt."
Quelle: Deutsches Filminstitut