Deutsche Filme im Plus: Neue FFA-Studie über die "Kinobesucher 2008"



Laut der neuen FFA-Studie "Der Kinobesucher 2008" sorgten vor allem deutsche Filme für einen Zuwachs bei Kinobesuchen und Umsätzen.


Filme aus Deutschland haben dem Kino in Deutschland im letzten Jahr eindeutig ihren Stempel aufgedrückt: Über die Bestmarke im Marktanteil hinaus (26,6 Prozent) sind die gestiegenen Besucher- und Umsatzzahlen des Vorjahres in erster Linie deutschen Filmproduktionen und Produktionen mit deutscher Beteiligung zu verdanken: Sie erreichten 2008 laut GfK-Konsumentenpanel rund neun Millionen Besucher - und sorgten somit allein für einen Umsatzzuwachs von 65 Millionen Euro (45%) im Vergleich zum Vorjahr.

Diese Zahlen und viele weitere interessante Details rund um das Kino und dessen Publikum legt die Filmförderungsanstalt (FFA) jetzt in der 17. Auflage der Studie "Der Kinobesucher 2008" vor, die die repräsentative Entwicklung des Kinobesuchs in Deutschland beleuchtet.

Das Interesse am deutschen Film steigt übrigens mit zunehmendem Alter: Knapp die Hälfte (49 Prozent) aller Besuche der Generation 60 entfielen im Jahre 2008 auf deutsche Produktionen. Und: Das Durchschnittsalter der Besucher deutscher Filme lag mit 37 Jahren über dem Gesamtdurchschnitt von 33 Jahren.

Den größten Besucheranteil unter allen Kinobesuchern stellten auch 2008 wieder die 20- bis 29Jährigen mit 27 Prozent; sie sind mit mehr als sieben Kinobesuchen pro Jahr auch die aktivste Gruppe der Kinogänger.

28,5 Millionen Deutsche ab 10 Jahren sind 2008 mindestens einmal im Kino gewesen – das entspricht einer Kinoreichweite von 41 Prozent . Und nicht zuletzt: Frauen gingen auch 2008 mit 54 Prozent etwas häufiger ins Kino als Männer.

Die Daten des Individualpanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) basieren auf Befragungen von 20.000 Teilnehmern und stehen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 10 Jahre.

Viele weitere Details wie auch die Studie zum Download gibt es ab Montag, den 20. April 2009, auf
www.ffa.de/Publikationen.