In der ersten Förderrunde 2019 haben die Filmförderungsanstalt, die Mitteldeutsche Medienförderung, das Medienboard Berlin-Brandenburg und das Polnische Filminstitut im Rahmen des Deutsch-Polnischen Filmfonds drei Filmprojekte mit insgesamt 180.000 Euro gefördert.
Tomasz Wasilewski ("United States of Love") schildert in seinem neuen Film "Fools/Głupcy" die tragische Beziehung der 62-jährigen Marlena zu Tomasz (42) und Mikołaj (40) und erzählt von einer Liebe, die außerhalb der gesellschaftlichen Normen steht. Die Produktion von One Two Films, Berlin, und Extreme Emotions, Łodz, wird vom Fonds mit 125.000 Euro gefördert.
Basierend auf Lily Bretts Erfolgsroman "Zu viele Männer" entwickelt Julia von Heinz ("Ich bin dann mal weg") mit "Iron Box" ein Drama über die Reise der New Yorker Geschäftsfrau Ruth und ihres Vaters Edek Anfang der 1990er Jahre nach Polen, auf der sie sich der traurigen, vom Holocaust geprägten Familiengeschichte und ihrem schwierigen Verhältnis zueinander stellen müssen. Seven Elephants, Berlin, und Lava Films, Łodz, erhalten 30.000 Euro Entwicklungsförderung.
Die mit 80 Jahren älteste DJane Polens "Wika" steht im Mittelpunkt des neuen Dokumentarfilms von Agnieszka Zwiefka ("Die Königin der Stille"). Sie begleitet Wika in ihrem Alltag und bei den Planungen zu ihrer großen Clubtour im Sommer 2019 und entwirft das Porträt einer Frau, die dem Alter mit der ihr eigenen Lebensfreude begegnet. Das Projekt von Ma.ja.de., Leipzig, und My Wy Studio, Warschau, wird in der Entwicklung mit 25.000 Euro gefördert.
Nächster Einreichtermin für Anträge auf Entwicklungs- oder Produktionsförderung für deutsch-polnische Filmvorhaben ist der 31. Juli 2019. Antragsformulare und weitere Informationen stehen auf den Webseiten der Filmförderungsanstalt, der Mitteldeutschen Medienförderung, des Medienboards und des Polnischen Filminstituts zur Verfügung.
Quelle: www.ffa.de