Anlässlich der 59. Internationalen Filmfestspiele Berlin hat der Bundesverband kommunale Filmarbeit in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift FILM-DIENST den Caligari Filmpreis, den wichtigsten Preis des Forums der Berlinale vergeben.
Die Auszeichnung ging an den japanischen Spielfilm "Love Exposure" ("Ai no mukidashi") von Sono Sion.
Die diesjährige Jury bildeten Veit Geldner von der Cinémathèque Leipzig, Timothy Simms vom Kommunalen Kino Freiburg und Rüdiger Suchsland vom FILM-DIENST.
Aus der Begründung der Jury: "Dem Regisseur ist ein intensiver Film gelungen, der in immer origineller und oft genug genialer Weise Formsprachen des Kinos, Motive aus Oper, Pop und Filmgeschichte und die großen Gefühle einer romantischen Liebesgeschichte sampelt."
Der Bundesverband kommunale Filmarbeit, die Dachorganisation von 140 Kommunalen Kinos in Deutschland, verleiht die Auszeichnung bereits zum 24. Mal an einen stilistisch und thematisch innovativen Film aus dem Programm des Forums der Berlinale. Damit soll auch die Bedeutung dieser Sektion der Berlinale für die kulturelle Kinoarbeit gewürdigt werden. Initiator des Preises ist Heiner Roß (Kommunales Kino Metropolis, Hamburg).
Die mit 4.000 Euro dotierte Prämie geht je zur Hälfte an den Regisseur und an den zukünftigen Verleih und wird von den Kommunalen Kinos und der Zeitschrift FILM-DIENST gestiftet. Medienpartner ist die taz. Die Preisstatuette wurde erneut von der Kölner Bildhauerin Gesina Liebe entworfen und gestaltet und wird von der Verlagsgruppe Rheinischer Merkur, Bonn, finanziert.
Quelle:
www.kommunale-kinos.de