Berlinale 2022: Die Panorama Publikums-Preise

Das Publikum hat abgestimmt: Der 24. Panorama Publikums-Preis für den besten Spielfilm ging an "Baqyt" (Happiness) von Askar Uzabayev. Bei den Panorama Dokumenten gewann "Aşk, Mark ve Ölüm" ("Liebe, D-Mark und Tod") von Cem Kaya.

 

Die Preise wurden von der Berlinale-Sektion Panorama gemeinsam mit radioeins und dem rbb Fernsehen (Rundfunk Berlin-Brandenburg) verliehen.

Im Film "Baqyt" trägt die Hauptfigur für ihren Job als Influencerin Orange und strahlt. Die Produktlinie "Happiness" ist ihr Programm. Doch zu Hause ist es finster. Dort herrscht seit Jahren rohe Gewalt. Was es kostet, der Falle Misogynie zu entkommen, zeigt dieser Film.

Cem Kayas dichter Dokumentarfilmessay "Aşk, Mark ve Ölüm" feiert 60 Jahre türkische Musik in Deutschland. Eine alternative Nachkriegsgeschichte und zugleich ein musikalisches Who-Is-Who, von Yüksel Özkasap über Derdiyoklar bis Muhabbet.

Der Panorama Publikums-Preis wird seit 1999 verliehen. Seit 2011 wird sowohl der beste Spielfilm als auch der beste Dokumentarfilm geehrt. Während der Berlinale werden alle Kinobesucher*innen aufgerufen, per Stimmkarte die Filme der Sektion Panorama zu bewerten. Insgesamt wurden über 8000 Stimmen abgegeben und ausgewertet.

Das Panorama präsentierte in diesem Jahr 29 Langfilme aus 33 Produktionsländern, davon zehn in der Reihe Panorama Dokumente.

Panorama Publikums-Preis Gewinner Spielfilm 2022:

"Baqyt" ("Happiness")
Kasachstan
von Askar Uzabayev

2. Platz Panorama Publikums-Preis Spielfilm 2022:

"Klondike"
Ukraine / Türkei
von Maryna Er Gorbach

3. Platz Panorama Publikums-Preis Spielfilm 2022:

"Fogaréu"
Brasilien / Frankreich
von Flávia Neves

Panorama Publikums-Preis Gewinner Panorama Dokumente 2022:

"Aşk, Mark ve Ölüm" ("Liebe, D-Mark und Tod")
Deutschland
von Cem Kaya

2. Platz Panorama Publikums-Preis Panorama Dokumente 2022:

"Nel mio nome" ("Into My Name")
Italien
von Nicolò Bassetti

3. Platz Panorama Publikums-Preis Panorama Dokumente 2022:

"Myanmar Diaries"
Niederlande / Myanmar / Norwegen
von The Myanmar Film Collective

Quelle: www.berlinale.de