Vom 19. April bis zum 14. Juli 2008 zeigt das Filmmuseum Düsseldorf eine Sonderausstellung zum Thema "Die Kunst des Sterbens –Todesbilder im Film".
Von Friedrich Wilhelm Murnaus "Nosferatu" über Hitchcocks "Psycho" bis zu Quentin Tarantinos "Deathproof": Unzählige Filme erzählen von den verschiedenen Facetten des Todes. Die Ausstellung "Die Kunst des Sterbens" im Düsseldorfer Filmmuseum will nun aufzeigen, inwieweit die filmische Todesdarstellung aus einer Tradition klassischer künstlerischer Todesbilder vergangener Jahrhunderte schöpft, sei es Malerei, "danse macabre", Literatur oder Fotografie.
Unter anderem begegnet der Besucher lebensgroßen Figuren des personifizierten Todes wie Dracula, Frankenstein oder dem Vamp. Interaktive Stationen zeigen, wie der Film den Tod auch abstrakt darstellt: Man begibt sich an typische Orte des Todes wie die verödete Großstadt in "Batman"; hört Töne oder sieht Bildmetaphern, die den Tod ankündigen. "Laterna Magica"-Bilder und Spielautomaten präsentieren vorfilmische Todesdarstellungen bewegter Bilder, ein Exkurs in Neuere Medien zeigt, wie Filmbilder ihrerseits andere Medien beeinflussen. Dazu sind zahlreiche Fotos und Plakate zu sehen sowie Merchandisingartikel, die gezielt mit dem Thema für Filme werben.
Parallel zur Ausstellung läuft im Black Box Kino im Filmmuseum eine begleitende Filmreihe.
Weitere Informationen unter:
www.duesseldorf.de/kultur/filmmuseum/