2013 war Rekordjahr für deutschen Videomarkt

Der Home-Entertainment-Markt in Deutschland hat das letzte Jahr mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Insgesamt setzte die Branche im Verkauf und Verleih 1,757 Mrd. Euro um, 50 Mio. Euro mehr als im Jahr davor.

Zugelegt haben dabei sowohl der Kaufmarkt in Höhe von 3% auf 1,445 Mrd. Euro (2012: 1,408 Mrd. Euro) als auch ein um 4% angestiegener Leihmarktumsatz in Höhe von 312 Mio. Euro (300 Mio. Euro). Dies belegen die im Auftrag der FFA erhobenen aktuellen Daten des GfK-Panels, die künftig auch auf der FFA-Website publiziert werden.

Danach ist der Rekordumsatz aus DVD-, Blu-ray- und digitalem Verkauf auf die weiterhin stark ansteigende Nachfrage nach physischen Produkten zurückzuführen. Während die herkömmliche DVD mit einem Umsatz von 984 Mio. Euro (1019 Mio. Euro) leicht unter dem Vorjahresniveau lag, konnte dieser Umsatzrückgang durch ein kräftiges Umsatzplus von 20% des High Definition Standards „Blu-ray“ auf 410 Mio. Euro Umsatz (343 Mio. Euro) mehr als kompensiert werden. Ebenfalls zugelegt haben auch die Online-Verkaufsumsätze um 13% auf 52 Mio. Euro (46 Mio. Euro). Die ansteigende Nachfrage nach physischen und digitalen Videokaufprodukten führte mit 122,2 Mio. Stück auch zu einem Rekordergebnis verkaufter Einheiten ( 4% nach 117,4 Mio. im Jahre 2012). Der Durchschnittspreis einer DVD fiel um 2% von 11,39 Euro im Jahres 2012 auf 11,20 Euro im Vorjahr, eine Blu-ray kostete 2013 im Durchschnitt 14,00 Euro – und damit 6% weniger als im Jahr davor (14,86 Euro).

Insgesamt ist der Digital-Umsatz aus Verleih und Verkauf filmischer Inhalte von 123 Mio. Euro auf 154 Mio. Euro im Jahr 2013 um 25% gestiegen. Bei einem Gesamtmarktumsatz in Höhe von 1,757 Mrd. Euro liegt der Anteil digitaler Inhalte somit bei 9%. Beim Verleihmarkt liegt der Anteil digitaler Verleihumsätze nach einem weiteren Umsatzanstieg um 32% auf 102 Mio. Euro (77 Mio. Euro) mittlerweile bei einem Drittel (33%) des gesamten Vermietergebnisses in Höhe von 312 Mio. Euro.

Quelle: www.ffa.de