Inhalt
Gerade als Doris am frühen Morgen das Frauengefängnis einer großen Hafenstadt verlassen hat, wird sie von einem wartenden Chauffeur angesprochen, ob sie "Frau Hallgart" sei. Doris bejaht die Frage und wird von dem Mann in das elegante Haus des Werftbesitzers Fredersen gebracht. Noch ehe sie fragen kann, was es mit dieser vornehmen Behandlung auf sich hat, wird sie dort in ein herrschaftliches Zimmer geleitet. Sie bekommt einen Brief ausgehändigt, der an eine "Agnes Hallgart" adressiert ist.
Jetzt wird Doris einiges klar: Man hat sie mit ihrer Schwester Agnes verwechselt, die eigentlich an diesem Morgen aus dem Gefängnis entlassen werden sollte. Doch in der Nacht zuvor war Agnes an einem Nervenfieber gestorben, Doris hatte ihr Beistand geleistet. Agnes hatte eingesessen, weil sie einen Scheckbetrug begangen hatte, um ihrem Verlobten die Forschungsarbeiten zu finanzieren. In der Zwischenzeit war der jedoch ums Leben gekommen und sein Freund Fredersen hatte sich entschlossen, nach ihrer Entlassung für die Braut seines Freundes zu sorgen. Doris ist hin- und hergerissen – soll sie Fredersen die Wahrheit sagen? Durch eine Verkettung widriger Umstände kommt sie nicht dazu, den charmanten, gut aussehenden Reeder aufzuklären. Es kommt sogar noch schlimmer: Doris beginnt sich in den Mann zu verlieben. Als Fredersen schließlich durch Zufall ihre wahre Identität aufdeckt, scheint das große Glück zu Ende zu sein, noch bevor es richtig begonnen hat ...
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