Inhalt
Der 1931 im Auftrag des niederländischen Architekten Mart Stam entstandene Dokumentarfilm "Wo wohnen alte Leute" zeigt die moderne und zukunftsweisende Architektur des Budge-Heims in Frankfurt. Dessen Bewohner leben in großzügigen, lichtdurchfluteten Räumen und sind in modernst ausgestatteten Einzelzimmern untergebracht. Schwerpunkt des Films ist die Darstellung einer Architektur, die mit ihrer räumlichen Struktur die Geselligkeit der Bewohner fördert.
Ella Bergmann-Michel entwickelte gemeinsam mit Mart Stam das Drehbuch und übernahm dann selbst die Regie. Der Film versteht sich als Plädoyer für moderne Architektur und entstand im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "Liga für den unabhängigen Film", die sich 1931 in Frankfurt konstituiert hatte und dokumentarische und künstlerische Filme als Gegenpol zum vorherrschenden kommerziellen Unterhaltungsfilm produzierte.
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