Inhalt
Die 50jährige Putzfrau Elisabeth Bosch lebt kurz vor der Wende in einem kleinen DDR-Dorf, wo sie für die Reinigung des Gemeindeamtes zuständig ist. Der Bürgermeister Reimelt hat ein Auge auf sie geworfen, doch Elisabeth verliebt sich in den westdeutschen Hafenarbeiter Jacob, der zu Besuch im Ort ist. Sie können sich in der Folgezeit nur heimlich in Berlin treffen. Als sie Silvester 1988/89 im Überschwang doch ihre Verlobung bekannt geben, lässt der eifersüchtige Reimelt Jacob von der Polizei abholen und des Landes verweisen. Auch Elisabeths Sohn, der in der Oppositionsbewegung aktiv ist, sieht sich Repressalien ausgesetzt und landet in der Psychiatrie. Auf der 750-Jahrfeier des Ortes erschießt Elisabeth den vermeintlich Alleinschuldigen Reimelt im Gemeindeamt mit seiner Dienstwaffe. Als gebrochene Frau landet sie im Gefängnis, Jacob findet nach der Wende nur noch ihr verwahrlostes Haus vor.
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