Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Zeitungsfahrer Felix Rabe
- Manager Josef Eibetzeder
- Anni Klingebeil
- Rennfahrer Willy Lohmeyer
- Tänzerin Lilly Mertens
- Barbesitzer Teddy
- Teddys Gattin Therese
- Barkeeper Max
- Portiersfrau Frau Klingebeil
- Frau Schmidt
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Bauten
Schnitt
Ton
Musik
Musikalische Leitung
Darsteller
- Zeitungsfahrer Felix Rabe
- Manager Josef Eibetzeder
- Anni Klingebeil
- Rennfahrer Willy Lohmeyer
- Tänzerin Lilly Mertens
- Barbesitzer Teddy
- Teddys Gattin Therese
- Barkeeper Max
- Portiersfrau Frau Klingebeil
- Frau Schmidt
- Rundfunkreporter
- Rennbahnbesucher Sperling
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Deutschland
- 6-Tage- Rennfahrer aus Holland
- 6-Tage- Rennfahrer aus Holland
- 6-Tage-Rennfahrer aus Italien
- 6-Tage-Rennfahrer aus Italien
Produktionsfirma
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Produktions-Assistenz
Erstverleih
Dreharbeiten
- Filmaufbau Studio Göttingen / Göttingen und Umgebung
Länge:
2723 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 20.09.1949, 00177, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 25.10.1949, Hannover
Titel
- Originaltitel (DE) Um eine Nasenlänge
Fassungen
Original
Länge:
2723 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 20.09.1949, 00177, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 25.10.1949, Hannover
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Herzstück dieses Films ist das Sechstagerennen im Berliner Sportpalast, in dem Radfahrer ihre Ausdauer erproben. Doch in Berlin konnte nicht gedreht werden, weil sich die Stadt noch im Würgegriff der russischen Blockade befand. Was war zu tun? Der „Herzens“-Berliner, Produzent Kurt Ulrich, fahndete in den ausgebombten Studios nach einer noch halbwegs intakten Rückpro-Einheit. Denn nur so konnte dieses Filmvorhaben ausserhalb von Berlin realisiert werden. In Göttingen fand er, was er suchte. Die Sportpalast „Original“-Aufnahmen hatte man im Kasten, nun halfen sich die Techniker mit Rückproaufnahmen, die die Illusion entstehen lassen sollten, man habe direkt vor Ort gedreht. Vor der großen Rückprowand wurde der Rennstall mit echten Requisiten aufgebaut, während die Radler im Hintergrund über die Leinwand sausten. Eine unbeholfene Trickserei! Die filmische Illusion sollte zur filmischen Wirklichkeit werden. Rudolf Prack gibt den Profi-Sechstagefahrer, den man ihm nicht so ganz abnimmt. Theo Lingen albert sich durch den Film, wird zum Schluss eher aus Versehen Rennsieger. Was aber den Film über die kaum nachvollziehbare Handlung hinaushebt, sind die schauspielerischen Leistungen von Kurt Seifert und Trude Hesterberg. Seifert lässt nicht ab von Sonja Ziemann, umgarnt sie, findet die blödsinnigsten Ausreden gegenüber seiner Frau, die er zu betrügen versucht, aber er ist dabei so gewinnend, so freundlich verbohrt, dass man ihm geradezu mit Sympathie zuschaut. Aber dann zum Schluss ein Highlight: eine angeheiterte Trude Hesterberg singt an der Bar von rosaroten Tränen auf weißem Papier: „Ich möcht‘ mich noch einmal verlieben...“ (Musik Norbert Schultze) und schaut dabei den Georg Thomalla neben ihr so an, dass wir alle wissen: sie hat Spaß. Sie ironisiert sich selber. Sie ist einfach eine Klasse-Schauspielerin! „Man ist Schauspieler damit, dass man eine Einsicht vor dem Rest der Menschen voraus hat: was als wahr wirken soll, darf nicht wahr sein!“ (Nietzsche)