Inhalt
"Sieben Meter hoch wird sie und soll vor die Deutsche Bank – wenn es die nächstes Jahr noch gibt". Künstler Thomas Schütte spricht von seinem Monumentalwerk: Der überlebensgroßen Bronze einer Meerjungfrau. Schaffensprozess und Dokumentation laufen sehr strukturiert ab – und doch bleibt Platz für Zufall. Wenn beispielsweise die außer Kontrolle geratene Maschine ein Muster fräst, das direkt ins Konzept eingebunden wird. In der Werkstatt erfährt man, warum Wachs ein "fieses" Material ist, wie Maßstäbe mittels Feuerzeug umgerechnet werden oder wie Computersimulation den Kreativprozess unterstützt. Hohen Stellenwert hat der kontinuierliche Gestaltungsdiskurs, an dem zahlreiche Mitarbeiter*innen beteiligt sind – denn: Thomas Schütte ist in der Tat nicht allein.
Quelle: DOK.fest München 2023 / Anja Klauck
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