Inhalt
"Ich habe 20 Jahre ohne Mann gelebt und kann weitere 100 ohne leben." Hala ist mit 19 Jahren vor einer Zwangsheirat aus dem nordsyrischen Minbij über den Euphrat geflohen – und beim kurdischen Militär gelandet. In Rojava bekommt sie eine Kampfausbildung und das Selbstbewusstsein, um sich und andere Frauen künftig vor Gewalt zu schützen. Dass das nicht überall auf Verständnis trifft, erlebt sie, als sie in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um ihre jüngeren Schwestern zu retten. Spannend erzählt Antonia Kilian in ihrem Regiedebüt von Frauen, die um ihre Selbstbestimmtheit kämpfen. Dabei blitzt immer wieder ein Hauch von Freiheit auf: in einer wehenden Gardine, einer Autofahrt mit windzerzausten Haaren oder einem Bad im Euphrat.
Quelle: DOK.fest München 2021 / Anja Klauck
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