Inhalt
Für seinen "Film ohne Kamera" knüpfte Herbert Seggelke an die Tradition der "absoluten Filme" der 1920er an und zeichnete 1950 mit Fettstiften direkt auf unbelichtetes Filmband. Abgestimmt auf den Rhythmus einer amerikanischen Jazzkomposition lässt er bunte Punkte und Striche vor hellem Hintergrund umherspringen, sie sich gruppieren und wieder auflösen sowie größer und kleiner werden. Zusätzliche wellenförmige Linien verleihen dem Tanzspiel eine weiche Note. Das bunte Treiben auf der Leinwand erinnert an abstrakte, freie Kunst, die dem Surrealismus nahesteht. Seggelke selbst bezeichnete seine Tätigkeit wahlweise als Filmmalerei oder Filmschreiben.
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