Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »
Credits
Drehbuch
Kamera
Musik
Darsteller
- Eva Balogh
- Gutsbesitzer Balogh, Evas Vater
- Frau Balogh, Evas Mutter
- Paul Murray, Pianist
- Direktor Roland
- Tini, Evas Freundin
- Stangl
- Herr
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Drehbuch
Kamera
Musik
Musikalische Leitung
Liedtexte
Darsteller
- Eva Balogh
- Gutsbesitzer Balogh, Evas Vater
- Frau Balogh, Evas Mutter
- Paul Murray, Pianist
- Direktor Roland
- Tini, Evas Freundin
- Stangl
- Herr
Produktionsfirma
Produzent
Dreharbeiten
- Budapest
Länge:
2273 m, 83 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Tobis-Klangfilm
Prüfung/Zensur:
Zensur (DE): 27.10.1933
Aufführung:
Uraufführung (DE): 03.11.1933, Berlin
Titel
- Originaltitel (DE) Skandal in Budapest
- Weiterer Titel (HU) Romanze in Budapest
Fassungen
Original
Länge:
2273 m, 83 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Tobis-Klangfilm
Prüfung/Zensur:
Zensur (DE): 27.10.1933
Aufführung:
Uraufführung (DE): 03.11.1933, Berlin
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Zwei Kassenschlager hatten Paul Hörbiger und Franziska Gaal vor diesem Film schon miteinander gedreht. "Skandal" kombiniert beide (die "Ungarnmode" von Paprika, hier mit schönen Aufnahmen der kollektiven Mahd mit der Sense, und die Settings aus "Veronika" mit Hotellobby, Esszimmer etc) und versprüht genauso viel Leichtigkeit. Er kam zwar 1933 in die Kinos, aber man merkt doch, dass er 1932 gedreht worden ist, noch vor Hitlers Machtergreifung Kurze Zeit später standen Berufsverbote für jüdische Künstler an, eine gewaltige Zäsur, die sich deutlich aus den Filmen ab "Peter" herauslesen lässt und die Filme des "unerwünschten Kinos" zu so etwas besonderem macht. Das heißt, "Skandal in Budapest" ist schön und lustig anzusehen, ein gutes Beispiel für die Beschwingtheit und Offenheit der Weimarer Republik, in der eine Ungarin mit heftigem Akzent in Deutschland zum kommerziell erfolgreichsten Star avancieren konnte (in diesen eineinhalb Jahren sogar vor Lilian Harvey) - aber sie reicht nicht an die späteren Filme wie "Peter, das Mädchen von der Tankstelle", "Kleine Mutti" und "Katharina die Letzte" heran.
PS: DIe Anlehnungen, die "Top Hat" von diesem Film genommen hat, scheinen mir eher marginal zu sein. Ideengeber ja, Vorbild vielleicht, Remake auf keinen Fall.