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Der zwölfjährige Simon (Maximilian Ehrenreich) soll seine Vorhaut opfern – und so das Bündnis mit Gott eingehen. Seine Eltern haben sich getrennt, der Junge wohnt abwechselnd bei seinem gläubigen Vater Frank (Florian Stetter) und seiner sehr weltlich orientierten Mutter Hannah (Lavinia Wilson). Während Hannah sich seit der Trennung voll ihrer Tätigkeit als Autorin erotischer Liebesromane hingibt, möchte Frank die Rituale des Judentums nun mit noch größerer Konsequenz praktizieren. Dazu gehört auch der Wunsch, dass Simons Beschneidung endlich nachgeholt wird.
Dessen Leben wird erschüttert, als er sich in die neue Rabbinerin Rebecca (Catherine de Léan) verliebt, die 20 Jahre älter ist als er. Simon ist sich sicher: Sie ist sein "Weib der ersten Liebe", für das es einer Talmudstelle gemäß "keinen Ersatz auf der Welt gibt". Mit seinen beiden Freunden Clemens (Tristan Göbel) und Ben (Yuri Völsch) beschließt er, Rebecca nach allen Regeln der machiavellistischen Kriegslist zu erobern. Doch auch sein Vater scheint es auf Rebecca abgesehen zu haben. Simon ist bereit, aufs Ganze zu gehen.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2016
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