Inhalt
24 Stunden an der deutsch-deutschen Grenze: Während sich in einem Westberliner Außenbezirk die Schutzpolizisten über Privates austauschen können, sich nur um Bagatellen kümmern und höchstens einmal Schaulustige von der "Zonengrenze" fernhalten müssen, stehen ihre ostdeutschen Kollegen erheblich unter Druck. Hier beginnt der Tag mit einem Disziplinarverfahren, weil ein Angehöriger der Grenztruppe während des Dienstes geschlafen hat. Von ihren Vorgesetzten zu äußerster Wachsamkeit und ideologischer Festigkeit angehalten, herrschen Misstrauen und Zweifel unter den Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA). Von ihnen unbemerkt bereiten vier Ostberliner Studenten ihre Flucht in den Westen vor. Doch nur ihrem Helfer, einem NVA-Gefreiten, gelingt sie im Morgennebel …
Multiperspektivisch und dokumentarisch inszenierte der Brecht-Schüler Egon Monk Zeitgeschichte aus der Sicht jener, die ihr unterworfen sind. Nachdem er so bereits 1965 mit "Ein Tag" einen "Bericht aus einem Konzentrationslager" gedreht hatte, wurde "Preis der Freiheit" 1966 vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen und mit dem Fernsehpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste prämiert.
Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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