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Dass mehrere Parteien gemeinsam in einer Wohnung leben und die Zimmer ihrer Mitbewohner noch nie betreten haben, ist durchaus üblich in Russland. Diese Kommunalwohnungen, auf russisch "Kommunalkas", entstanden nach der Oktoberrevolution durch die Aufteilung der großzügigen Wohnungen von Adel und Bürgertum. Nach Ende des Sozialismus schenkte der Staat diesen Wohnraum an die derzeitigen Bewohner. Wollen diese ihre Zimmer nun verkaufen, finden sie sich vor allerlei Probleme gestellt wieder. Die unterschiedlichen Bewohner der Zimmer, die sich jahrelang um die Benutzung von Bad und Gemeinschaftsküche gestritten haben, müssen sich nun einigen.
Christiane Büchner begleitet in ihrem Dokumentarfilm die vier Wohnparteien einer St. Petersburger Kommunalka bei diesem schwierigen Unterfangen, von der ersten Idee, die Wohnung zu verkaufen, bis zum Umbau durch den neuen Eigentümer.
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