Inhalt
Dokumentarfilm über das Leben in der südafrikanischen Siedlung Orania, wo die Apartheid auf eigentümliche Weise fortbesteht: Inmitten von Südafrikas Karoo-Wüste gelegen, haben sich in Orania 800 Menschen niedergelassen, die als weiße Afrikaans, auch Buren genannt, unter sich bleiben wollen. Da es sich bei ihrem "Ort" um ein Privatgrundstück handelt, können sie Menschen anderer Kulturen oder Ethnien verbieten, dort zu leben oder zu arbeiten – was sie auch mit aller Konsequenz tun.
Als Grund für ihre Abkehr von der multiethnischen Gesellschaft Südafrikas nennen sie die explodierende Kriminalität im Land, die steigende Arbeitslosigkeit und den immer größeren sozialen Druck. Die meisten von ihnen wollen in Orania ihre Traditionen erhalten und an ihre Kinder weitergeben. Manch andere zogen allein aus Sicherheitsempfinden in die Siedlung, einige aber auch aus purer Verzweiflung. Geeint sind sie durch die Haltung, dass das Ende der Apartheid für die Probleme Südafrikas verantwortlich ist.
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