Inhalt
Der Dokumentarfilm brach mit den seinerzeit üblichen Formen des "Kulturfilms", indem die Macher das erklärte Ziel verfolgten "eine deutsche Landschaft unromantisch zu sehen". So porträtiert der Film eine niederbayerische Gemeinde bei Kelkheim, die vom Wirtschaftswunder gewissermaßen "übersehen" wurde und deren Bewohner ein entsprechend schwach ausgeprägtes gesellschaftliches Bewusstsein haben. Der Film fängt das Spießertum und den dröhnenden Nationalismus der Bürger ein und stellt die selbstherrliche Kleinkariertheit der lokalen Honoratioren bloß. Nach der Uraufführung gab es erhebliche Proteste gegen den Film, und die Filmbewertungsstelle (FBW) verweigerte ihm zunächst ein Prädikat.
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