Inhalt
Was es für die eigene Identitätssuche bedeutet, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen, verarbeitet Matthias Keilich in seinem Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie: Michael wurde als Zweijähriger von seinen koreanischen Eltern ausgesetzt und von dem deutschen Ehepaar Fred und Renate adoptiert. Als die beiden sich scheiden lassen, bricht der inzwischen 22-jährige mit ihnen und flüchtet nach Berlin. Inmitten der deutschen Hauptstadt entdeckt er einen kleinen koreanischen Kosmos: Es wimmelt nur so von Restaurants, Sportschulen, Karaokebars und Änderungsschneidereien. Michael verliebt sich in das koreanische Mädchen Jin Hi, deren exilkoreanische Eltern sie jedoch kaum alleine lassen und sie in einen Alltag aus Arbeit und Tradition einspannen. Kaum beginnt Jin Hi Michaels Gefühle zu erwidern, ist sie eines Tages verschwunden. Michael macht sich auf die Suche nach ihr.
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