Inhalt
Eine Kleinstadt in Ost-Deutschland nach der Wiedervereinigung: Alles verändert sich, der Bahnhof und die dazugehörige Bar werden geschlossen, und in naher Zukunft werden die Züge nicht mehr in der Kleinstadt stoppen. Der Ort und seine Bewohner werden "neben der Zeit" zurückgelassen. Auch die russischen Soldaten verlassen den Ort. Einer von ihnen, Sergej, möchte nicht gehen und versteckt sich einer verlassenen Kaserne. Bei einem ihrer nächtlichen Streifzüge entdeckt Sophie den russischen Deserteur. Aus anfänglicher Schüchternheit entwickelt sich Liebe, die jedoch die Harmonie innerhalb Sophies Familie zu zerstören droht. Ihre Mutter und ihr älterer Bruder fühlen sich durch den ruhigen Fremden in ihrem letzten Rest der Vertrautheit angesichts der allgegenwärtigen Veränderungen gestört. Ihre heftigen Aversionen kulminieren schließlich in einer furchtbaren Tat. Sophie verlässt daraufhin den unglückseligen Ort und lässt ihren Bruder und ihre Mutter zurück.
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