Inhalt
Murot – das steht für einen Kommissar, der nie über den Dingen steht. Hier ist er sogar selber Schuld am Mordfall, in dem er ermittelt. Aber zunächst lernen wir, dass er im früheren Leben ein Philosoph war, Lieblingsschüler des Philosophie Professors, der jetzt tot vor ihm auf der Straße liegt. Und als solcher kennt er natürlich "Das Prinzip Hoffnung" von Ernst Bloch in- und auswendig. Was also denkt er, wenn er im Zuge einer Mordserie in Frankfurt, bei der Obdachlose mit Genickschuss quasi hingerichtet werden, beim dritten Opfer ausgerechnet das genannte Buch findet? Denn der Obdachlose war einmal jener gefeierte Professor, bei dem Murot ein- und ausgegangen ist wie ein adoptierter Sohn. Die Familie taucht auf und tatsächlich gibt es doch ein Erbe, dass der Professor vor seinem Ausstieg ins Obdachlosenleben hinterlassen hat. Und eine hasserfüllte Familie, der dieser Murot keineswegs gleichgültig ist. Dafür hat er viel zu viel zu tun mit den Ereignissen, die schließlich zum Mord führten. Wie immer ist Murot beteiligt, wie immer aber unfreiwillig. Ein neues Meisterwerk aus der Schmiede des HR.
Quelle: 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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