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Was ist, wenn man im Traum schon alles erlebt hat, was gleich wirklich passiert? Und kann man, wenn man ein Kommissar ist, dann nicht im nächsten Traum schon mal den Fall ein Stück weiter lösen? Sozusagen ein bisschen vorarbeiten? Wenn der Kommissar Murot heißt, dann kann er das problemlos. Und er wird dabei jedes Mal ein Stück lässiger. Bis er mit Kettensäge und Axt einfach im Morgenmantel zur Arbeit geht. So haben Sie noch nie gelacht in einem Tatort! Um 7.30 Uhr morgens geht immer alles wieder von vorne los. Wie in den Vorlagen: einem Roman von 1986 und einem Film von 1993. Jedenfalls fast. Denn so langsam weiß Murot, was er tun muss, damit die Sache anders verläuft. Jedenfalls versucht er es. Denn spannend ist dieser außergewöhnliche "Murot" aus der Fernsehküche von Liane Jessen und Jörg Himstedt unter Buch & Regie Dietrich Brüggemann bei aller Komik trotzdem. Ein kleines Meisterwerk der Verwandlung eines Tatorts zur Komödie, in der es eigentlich nur einen Ausweg gibt: keine Toten! Ein Raunen wird durch die Republik gehen, wenn dieser Murot-Tatort zum Jahresende ausgestrahlt wird, mindestens in der Bild-Zeitung. Sie sind jetzt schon mal dabei!
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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