Inhalt
Am 1. Juni 1927 verließ Fischinger nur mit einem Rucksack und den wichtigsten Filmutensilien sowie seiner Kamera bepackt München und machte sich zu Fuß auf den Weg nach Berlin. Er nahm vor allem Landstraßen durch Felder, Weiden und kleinere Dörfer mit unasphaltierten Wegen und hielt Dinge, die seinen Weg kreuzten, mit der Kamera fest. Der Fußmarsch dauerte dreieinhalb Wochen, die im Film auf dreieinhalb Minuten komprimiert wurden. Kontrastierend werden Naturaufnahmen von Sonnenuntergängen oder Grasblättern im Wind zu menschlichem Handeln gezeigt. Zu sehen sind etwa Hopfenpflücker bei der Arbeit und Ruderer, die über einen ruhigen Fluss rudern. Ein Ehepaar in kunstvoll eleganter Bauerntracht verharrt bewegungslos, andere Männer, Frauen und Kinder werfen sich für ein Portrait in Pose.
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