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Die außergewöhnlichste Begabung Helge Schneiders ist seine Improvisationsfähigkeit. Hier zeigt sich seine sprudelnde Kreativität. "Den grauen Alltag mache ich mir selber bunt", schreibt er über sich. In seiner Welt existiert das Fantastische neben dem Alltäglichen, und es ist nur schwer auszumachen, wo die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion verläuft. Auch in der Kommunikation mit seinem Publikum ist die Verschleierung dessen, was nun ernst gemeint ist und was nicht, ein oft genutztes Element, durch welches er dem Gegenüber humorvoll seine Haltung zur Welt vermittelt.
Doch wie reagiert der Künstler Helge Schneider auf einen Filmemacher, der sich ihm nähert, um ihn zu portraitieren? Schnell wird deutlich, dass Helge seine Geheimnisse nicht auf dem Silbertablett darreichen wird. Er hat es nicht gerne, wenn einer zu viel über ihn weiß. So muss sich der Zuschauer in diesem Film selbst mit Helge Schneider auf die Reise begeben – und selbst bestimmen, wo die Fiktion beginnt und wo sie wieder endet.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2015
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