Miền ký ức

Vietnam Deutschland 2021 Spielfilm

Inhalt

Eine Frau, deren Sohn nach ihrem Tod ihre Bestattungswünsche nicht erfüllen will, die Witwe eines jungen Bauarbeiters, die seine Asche in das Dorf seiner Vorfahren bringt, ein Maler, der seine späte Liebe verliert. Erst im Laufe der Zeit wird klar, wie die Schicksale der Figuren zusammenhängen, die zunächst unvermittelt aufeinanderfolgen.

Im Mittelpunkt dieser Geschichten, die "Miền ký ức" episodisch verknüpft, stehen der Tod und die die Rituale, die das Lebensende begleiten. Sie dienen dem Frieden der Toten und der Lebenden, doch auch vor ihnen macht der gesellschaftliche Wandel nicht halt. Die Bilder von einer Schale Reis voller Ameisen, einer leeren Hängematte oder verfaulenden Früchten erzählen von Trauer und Endlichkeit. Der Film spart aber auch Profanes nicht aus, wenn genau aufgelistet wird, welche Kosten ein traditionelles Bestattungsritual verursacht. Der Wandel spricht auch aus der Gegenüberstellung des ländlichen und des städtischen Lebens. Hier Hanoi mit seinen zahllosen Baustellen und dem steten Strom des Autoverkehrs, dort das fast verlassene, verfallende Dorf. Das alte Leben existiert nur noch im Land der Erinnerung.

Quelle: 72. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Alle Credits

Länge:
120 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung (KR): 10.10.2021, Busan, IFF;
Erstaufführung (DE): 14.02.2022, Berlin, IFF - Forum

Titel

  • Originaltitel (VN) Miền ký ức
  • Weiterer Titel (eng) Memoryland

Fassungen

Original

Länge:
120 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung (KR): 10.10.2021, Busan, IFF;
Erstaufführung (DE): 14.02.2022, Berlin, IFF - Forum