Miền ký ức
Eine Frau, deren Sohn nach ihrem Tod ihre Bestattungswünsche nicht erfüllen will, die Witwe eines jungen Bauarbeiters, die seine Asche in das Dorf seiner Vorfahren bringt, ein Maler, der seine späte Liebe verliert. Erst im Laufe der Zeit wird klar, wie die Schicksale der Figuren zusammenhängen, die zunächst unvermittelt aufeinanderfolgen.
Im Mittelpunkt dieser Geschichten, die "Miền ký ức" episodisch verknüpft, stehen der Tod und die die Rituale, die das Lebensende begleiten. Sie dienen dem Frieden der Toten und der Lebenden, doch auch vor ihnen macht der gesellschaftliche Wandel nicht halt. Die Bilder von einer Schale Reis voller Ameisen, einer leeren Hängematte oder verfaulenden Früchten erzählen von Trauer und Endlichkeit. Der Film spart aber auch Profanes nicht aus, wenn genau aufgelistet wird, welche Kosten ein traditionelles Bestattungsritual verursacht. Der Wandel spricht auch aus der Gegenüberstellung des ländlichen und des städtischen Lebens. Hier Hanoi mit seinen zahllosen Baustellen und dem steten Strom des Autoverkehrs, dort das fast verlassene, verfallende Dorf. Das alte Leben existiert nur noch im Land der Erinnerung.
Quelle: 72. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Tuong
- Tho
- Thi
- Duc Hieu
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton-Design
Ton
Casting
Musik
Darsteller
- Tuong
- Tho
- Thi
- Duc Hieu
Produktionsfirma
Produzent
Ausführender Produzent
Produktionsleitung
Uraufführung (KR): 10.10.2021, Busan, IFF;
Erstaufführung (DE): 14.02.2022, Berlin, IFF - Forum
Titles
- Originaltitel (VN) Miền ký ức
- Weiterer Titel (eng) Memoryland
Versions
Original
Uraufführung (KR): 10.10.2021, Busan, IFF;
Erstaufführung (DE): 14.02.2022, Berlin, IFF - Forum