Inhalt
Langfassung von Curt Oertels Dokumentarfilm über das Leben von Michelangelo, das anhand von Aufnahmen der italienischen Landschaft, alter Stiche und besonders anhand seiner Werke erzählt wird. Ausgangspunkt des Films ist ein Sonett von Vittoria Colonna, die ihrem Zeitgenossen und Freund Michelangelo ein lyrisches Denkmal setzte, welches Oertel ins Filmische überträgt. Der Film fand weltweite Beachtung, besonders auch, weil die Umsetzung des Themas als neue Form der filmischen Geschichtsschreibung gewertet wurde.
Oertel beschrieb seine Herangehensweise an das filmische Dokumentieren als eine "besondere künstlerische Form", die weder dem Spielfilm noch dem Kulturfilm zugeordnet werden kann. Der Schweizer 'Film-Kalender' schrieb in seiner Kritik 1941 von einer neuen Kunstform "mit ganz neuen Ausdrucksmitteln, oder wenigstens solchen, die auf uns ganz neuartig wirken. Für die Anwendung dieser Mittel gibt es nur eine Bezeichnung: genial".
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