Inhalt
Der 50ste Geburtstag naht und Jürgen Kotschie, Architekt und Bauleiter, findet sein Leben plötzlich zunehmend schwierig und unbefriedigend. Der Alltag ist Wahnsinn und im Leben und in der Liebe kann er auch viel seltener zwischen Phantasie und Wahrheit unterscheiden. Sogar seine ehemalige Geliebte erscheint ihm, manchmal sogar zusammen mit seiner Frau, im Traum. Kotschie fühlt sich umstellt - von seinem verpfuschten Leben. Er beginnt, mit absurden Handlungen sein Leben auf die Probe zu stellen, und weiß doch, dass hinter all diesen Verwicklungen eine Midlife-Lebenskrise steckt. Das Schlimmste daran: Keiner versteht ihn, also kann er mit niemandem darüber reden. Hinzu kommen Gewichtszunahme, Atemnot und Schweißausbrüche. Ist die männliche Menopause am Werk?
Jedenfalls läuft nichts mehr rund im Leben dieses Mannes, und Kotschie versteht plötzlich seinen schweigsamen Vater ein bisschen besser, der niemals spricht, aber unruhig wird, wenn man ihm die TV-Fernbedienung wegnimmt. Gerne würde Kotschie so weiter machen wie bisher. Immer ist er den einfachsten Weg gegangen. Und jetzt steht er - ein Mann am Rande des Nervenzusammenbruchs - ausgerechnet sich selbst im Weg. Zwischen Traum und These sperrt sich dieser Film auch nicht gegen Slapstick-Elemente und ist am Ende auch eine elegante Liebeserklärung an Männer "in der Krise".
Quelle: Festival des deutschen Films 2009
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