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Sibylle Bergemann hat mit ihren Arbeiten Fotogeschichte geschrieben, sie gehörte zu den herausragenden deutschen Fotografen. Auf ihren Bildern werden Menschen nie vorgeführt. Ihre Bilder werden im Detail zum Symbol, geben in feinen Nuancen Geschichten wieder. Sie spielen mit der Sehnsucht des Betrachters, stimmen nachdenklich-melancholisch durch die traumhaft - entrückten Augenblicke des Dargestellten. Ihre Vielschichtigkeit verdichtete sich zu dem unverwechselbaren persönlichen Stil der Berliner Künstlerin, die 2010 verstarb. Ihre Fotos hängen in allen wichtigen Sammlungen. Mit sechs anderen Fotografen gründete Sibylle Bergemann 1990 in Berlin die renommierte Fotografenagentur "Ostkreuz".
Die Regisseurin Sabine Michel begleitete sie in ihrem Film zu ihrem letzten Auftrag nach Venedig und bietet dabei seltene Einblicke in die Arbeitsweise der zierlichen, scheu wirkenden Frau. Das Porträt, welches mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, entwirft ein intensives Zeitdokument einer unangepassten, sympathisch aufsässigen Künstlerin.
Quelle: Sabine Michel
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