Inhalt
Teheran in naher Zukunft: Umweltverschmutzung und ein todbringendes Virus haben die Stadt zur Müllhalde werden lassen. Der Bevölkerung bleibt nur die Wahl zwischen Emigration und Quarantäne. Der Junkie-Poet Peyman lebt mit seiner Mutter in einem Viertel, das rund um die Uhr überwacht wird. Peyman kämpft ums Überleben und widmet seine Zeit abwechselnd seiner ebenfalls drogensüchtigen Teenager-Tochter, einer in den USA lebenden Frau, die er geheiratet hat, um auswandern zu können, Gesprächen mit seinen beiden engsten Freunden Ramin und Mozhgan und der Affäre mit einer Frau, in die er unglücklich verliebt ist. Als die Gerüchte über einen bevorstehenden Krieg zunehmen, suchen Peymans Weggefährten einer nach dem anderen das Weite und lassen ihn mit seinen Dämonen zurück. Wo lebt Peyman – in der Realität oder in der Fiktion? Und in welcher dieser beiden Welten wird er Erlösung finden?
Bardia Yadegari und Ehsan Mirhosseini ist ein einzigartiger, überraschender Film voller Tragik und verzweifelter Vitalität gelungen – eine politisch-visionäre Reflexion über die Gegenwart und eine Warnung für die kommende Zeit.
Quelle: 71. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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