Inhalt
Ein wundersames Gespinst von Geschichte, dessen Fäden in Mexiko und Serbien verlaufen: In Guanajuato wandern zwei Jungen – einer davon schwer krank – durch die Buntheit ihrer Stadt, während sich in Belgrad Frauen unterschiedlichen Alters mit dem Sterben und den Farben des Lebens auseinandersetzen: Begegnungen und Gespräche von schwereloser Substanz darüber, was die Existenz eines Einzelnen ausmacht oder wie Momente des Sterbens erträglicher zu leben sind. Das Hier und Jetzt des Films ist nicht fest verankert, sondern stellt sich auf geheimnisvolle Weise her. Das gesamte Universum von "Las cuatro esquinas del círculo" erscheint imprägniert von Frida Kahlos Malerei. Und während eine der Belgrader Frauen sich im gleißenden Licht von Bühnenscheinwerfern tatsächlich in ein Abbild der mexikanischen Malerin verwandelt, verabschiedet sich der Film in eine herzzerreißende Jugomeksička-muzika-Version von "Paloma Negra", jener heroisch-melancholischen Hymne auf Frida Kahlo, die von ewiger Liebe erzählt.
Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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