Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Dorfpolizist Horst Krause
- Elsa Krause
- Meta Krause
- Marie Dost
- Fabian Dost
- Günter Dost
- Frau Karsunke
- Herr Karsunke
- Gänse-Schlunzke
- Forstarbeiter Liebmann
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Continuity
Drehbuch
Kamera
Standfotos
Licht
Szenenbild
Kostüme
Schnitt
Ton
Mischung
Musik
Darsteller
- Dorfpolizist Horst Krause
- Elsa Krause
- Meta Krause
- Marie Dost
- Fabian Dost
- Günter Dost
- Frau Karsunke
- Herr Karsunke
- Gänse-Schlunzke
- Forstarbeiter Liebmann
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produzent
Producer
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 23.01.2007 - 23.02.2007: Berlin, Brandenburg
Länge:
88 min
Format:
Super 16mm, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:
TV-Erstsendung (DE): 19.12.2007, ARD
Titel
- Originaltitel (DE) Krauses Fest
Fassungen
Original
Länge:
88 min
Format:
Super 16mm, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:
TV-Erstsendung (DE): 19.12.2007, ARD
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Beide kommen aus Berlin und sind mit dem Auto auf der Landstraße außerhalb des Dorfes liegen geblieben. Die Werkstatt hat natürlich geschlossen, und kurzfristig ist da nichts zu machen, wie Krause und Liebmann bei einem Blick unter die Motorhaube feststellen. Also bekommen des Polizisten Schwestern, die den Dorfkrug bewirtschaften, unvermutet Einquartierung. Und, zumindest aus ihrer Sicht, allen Grund zur Eifersucht. Denn ihr Bruder bemüht sich auffällig herzlich um die beiden Großstädter. Was auch dem Grünrock ein Dorn im Auge ist. Währenddessen wollen die Karsunkes in den Skiurlaub nach Tirol fahren – und das auf Sommerreifen. Da ist freilich Krause vor, auch wenn den jetzt ganz andere Sorgen plagen. Entdeckt er doch bei der Durchsicht der dienstlichen Faxe, dass Marie und Fabian in Berlin vermisst gemeldet sind. Nun aber heraus mit der Wahrheit, da kennt der Krause kein Pardon: Marie ist vor ihrem Mann Günter abgehauen, nachdem dieser sie mit einer anderen betrogen hat: „Einfach 'mal so'n kleines Stückchen Glück, ist das zuviel verlangt?“
Aufräumarbeiten. Zunächst beim liegengebliebenen Wagen, den zwei PS ins Dorf ziehen. Dann bei „Gänse-Schlunzke“, der so dilettantisch einen Versicherungsbetrug plant, dass Krause aus Mitleid beide Augen zudrückt. Und schließlich bei der Vermisstenanzeige. Krause fährt mit Fabian nach Berlin, wo er Günter Dost zwar nicht antrifft, bei einer Nachbarin (Karin Gregorek) jedoch die Schönhorster Adresse zurücklässt. Und so ganz nebenbei in einer Tankstellenverkäuferin seine Jugendliebe, die einstige Zirkusprinzessin Sophia, wiedersieht. Derweil hat sich Marie Dost in der einfachen, aber gemütlichen Herberge der Krause-Schwestern eingerichtet: Kein Fernseher, kein Computer, endlich der Blick frei für das Wesentliche. Das Leben kann so schön sein. Doch dann sind nicht nur Krause und Fabian aus Berlin zurückgekehrt, sondern nun steht auch ihr Mann Günter in der Dorfkrug-Gaststube. Und Liebmanns Hoffnungen („Berlin – da kann man was erleben“) sinken gegen Null. Was sich kurzfristig wieder ändert, denn auch Frau Karsunke bittet um Asyl in der „Krippe“...
„Krauses Fest“ ist ein romantischer Weihnachtsfilm für die ganze Familie, den Regisseur Bernd Böhlich seinem populären Titeldarsteller auf den Leib geschneidert hat. Horst Krause wurde Ende 1941 als Bauernsohn in Westpreußen geboren, absolvierte eine Lehre als Dreher und arbeitete bei den Brandenburger Traktorenwerken, bevor er auf Anraten eines Kollegen sein darstellerisches Talent bei LPG-Festen erprobte. Von da an bedeuteten ihm die Bretter die Welt und Krause absolvierte die Schauspielschule. Von 1984 bis 1994 gehörte der 115 Kilo-Mann zum Ensemble des Staatstheaters Dresden, bevor ihn im wiedervereinigten Deutschland attraktive Film- und TV-Rollen lockten, so 1995 in Bernd Eichingers „Das Mädchen Rosemarie“, 1996 in Sönke Wortmanns „Charleys Tante“, 1993 in Detlev Bucks „Wir können auch anders“, 2003 im auch international erfolgreichen Film „Schultze Gets the Blues“ von Michael Schorr - und seit 1996 als Dorfpolizist Krause in der ARD-Erfolgsserie „Polizeiruf 110“. Erfunden und immer wieder in Szene gesetzt von Bernd Böhlich. Gedreht wurde dieses Feelgood-Movie im Übrigen tatsächlich vor allem in Horst Krauses Heimat Brandenburg (Gröben und Ihlow) vor den Toren Berlins auch als kleine Huldigung an die unter der Oberfläche gar nicht so mausgraue Provinz.
Pitt Herrmann