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"Wir sind wie Fische im Aquarium. Wir schwimmen immer im Kreis. Von der einen Seite des Kottis zur anderen und wieder zurück, solange bis wir irgendwann aus dem Becken springen."
Berlin-Kreuzberg ist ihr Mikrokosmos. Überall ist Nora, die stille Beobachterin, mit dabei: Party, Schule, Freibad, Hausdach, Wohnung. Im Schlepptau ihrer großen Schwester und deren Freund*innen zieht sie um die immer gleichen Häuserblocks und fängt Eindrücke ein, die sich im sommerlichen Licht überblenden. Mädchen, die schlank und schön sein wollen. Jungs, die Sprüche klopfen – manchmal verliebt, oft provozierend. Fiese Handykameras und zerbrechliche Teenager*innen. Doch Nora hat ihren eigenen Blick auf die Welt, und als sie Romy kennenlernt, weiß sie, warum. Musik liegt jetzt in der Luft, Noras Körper verändert sich und die Raupen spinnen ihre Kokons. Realitätsnah und stets aus der Perspektive der Hauptfigur fängt der Spielfilm den Sommer einer Wandlung ein.
Quelle: 70. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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