Kinderklinik Gießen [Archivtitel]

Deutschland ca. 1920 Kurz-Dokumentarfilm

Inhalt

Aufnahmen von Bewegungsabläufen kranker Kinder. Da es sich um ein ähnliches Thema handelt wie bei "Blutwäsche bei einem Hund", dürfte der Film zur gleichen Zeit entstanden sein. Bei dem Untersuchenden könnte es sich um Prof. Dr. Hans Koeppe, den damaligen Leiter und Gründer der 1912 eröffneten Gießener Kinderklinik, handeln. Nach Angaben von Prof. Dr. Bernd A. Neubauer (Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Gießen) zeigen die Aufnahmen folgende Krankheitsbilder: West-Syndrom, spastische Diplegie, hypertrophe Pylorusstenose im Säuglingsalter, Myopathie, beinbetonte Hemiparese, Duchenne-Muskel-Dystrophie. (Kamera wahrscheinlich Oskar Barnack)

Seit den 1910er Jahren hat Oskar Barnack, der Erfinder der Leica, mit seiner selbstkonstruierten Filmkamera Geschehnisse rund um Wetzlar im Bild festgehalten. Er dokumentierte Flutkatastrophen, Stadtfeste, medizinische Experimente, Sportereignisse und die Firma bei der er als Chefkonstrukteur beschäftigt war: die Optischen Werke Ernst Leitz in Wetzlar. Seine Filme bilden den Grundstock eines Filmarchivs, in dem die lokale Geschichte den gleichen Platz hat wie die Auswirkungen großer historischer Ereignisse.

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Credits

Alle Credits

Dreharbeiten

    • Kinderklinik der Universität Gießen
Länge:
330 m, 16 min bei 18 b/s
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, stumm

Titel

  • Originaltitel (DE) Kinderklinik Gießen [Archivtitel]
  • Titelübersetzung Children's Hospital Giessen
  • Archivtitel (DE) Mehrere Untersuchungen

Fassungen

Original

Länge:
330 m, 16 min bei 18 b/s
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, stumm