Inhalt
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 waren für viele amerikanische Jugendliche ein Anlass, ihr Leben neu auszurichten und die von der Politik geschürte Faszination für Panzer und Waffen auszuleben. Im kurzen künstlerischen Dokumentarfilm "Joe Boots" blickt Joe zurück auf seine Entscheidung, die Schule zu verlassen, um sich dem Militär anzuschließen. Ganz offen erzählt er von seinem Trauma: Nach der Rückkehr aus dem Irakkrieg verliert er die Kontrolle über sein Leben und sucht zunächst vergeblich nach Hilfe. Denn seine Wunden sind unsichtbar.
Dem Filmemacher Florian Baron gelingt es, den inneren Konflikt des jungen Kriegsveteranen mit Bildern, die eine fragile heile Welt zeigen, kunstvoll zu verweben. Sowohl Inhalt als auch Machart des Filmes bieten spannenden Gesprächs- und Analysestoff.
Quelle: DOK.fest München 2018
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