Inhalt
Als Marek Gorsky 14 Jahre alt ist, wird sein älterer Bruder von kriminellen Rivalen an einer dunklen Berliner Straßenecke erschossen. Am Tatort sieht der Junge die polizeiliche Kreidezeichnung der Leiche auf dem Pflaster. Dieses Bild lasst ihn lange nicht mehr los. Wenige Jahre später geht Gorsky zur Berliner Polizei. Niemand hier weiß von seiner Vergangenheit, nicht einmal sein Partner Lottner. Bis beide zum LKA versetzt werden und Gorsky von den Schatten seiner jüdisch-russischen Vergangenheit eingeholt wird.
Die Serie beschreibt den Aufstieg des Polizisten Marek Gorsky und seinen Kampf gegen organisierte Strukturen. Dabei wird das Milieu authentisch beschrieben, ebenso die Gefühlswelten und Mentalitäten anderer Ethnien, ihre religiöse Verwurzelung, ihr Familienleben, ihre Traditionen und Feste. Die TV-Serie blickt auf die Gegenwart, zeigt ein Panorama unterschiedlicher Gesellschaften, reist in verschiedene Welten. Von der dörflichen Umgebung zu dem urbanen Leben Osteuropas und wieder zurück nach Berlin.
Die TV-Serie "Im Angesicht des Verbrechens" in zehn Folgen a 49 Minuten entstand in der Regie von Dominik Graf nach der Buchvorlage von Rolf Basedow. Sie erzählt von krimineller Energie, von den Verlockungen und Verführungen des Milieus, aber auch von Leuten, die etwas verändern wollen, Ideale haben, an die Gemeinschaft glauben und gemeinsam kämpfen. Jeder ist hier auf seine Weise auf der Suche nach dem großen Geld, dem großen Glück und der großen Liebe.
Quelle: 60. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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