Inhalt
Das Land zwischen Wolga, Weichsel, Ostsee und dem schwarzem Meer wurde in der Antike als "Sarmatien" bezeichnet. Für den 1917 in Tilsit geborenen Dichter Johannes Bobrowski ist das "sarmatische Land" prägende Heimat seiner Kindheit. Von dessen literarischen Landschaftsbeschreibungen zeigte sich Regisseur Volker Koepp tief beeindruckt und nahm sie zum Anlass zu diesem Dokumentarfilm über den 1965 in Ostberlin verstorbenen Lyriker und Dichter. Der Film zeigt Originalaufnahmen aus der NS-Zeit und Landschaftsimpressionen. Koepp trifft in Vilnius den litauischen Lyriker Marcinkevičius, welcher den Erfolg Bobrowskis auf dessen herzliches und unmittelbares Verhältnis zur Natur und den Menschen zurückführt. Durch die Begegnung mit dem 73-jährigen Geschichtenerzähler und Fischer aus dem Grenzdorf kann der Zuschauer diese innige Verbindung nachvollziehen.
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